Am 12. August war der „Kinder-Überzuckerungstag“. Das bedeutet, dass Kinder und Jugendliche an diesem Tag rechnerisch gesehen bereits so viel Zucker zu sich genommen haben, wie eigentlich für ein komplettes Jahr empfohlen wird. Ein Problem hierbei sind die von der Industrie angebotenen Lebensmittel. In diesen Lebensmitteln steckt der meiste Zucker.

Fruchtjoghurt

Wir kennen diese Werbung alle: Fruchtzwerge sind gesund und gut für die Knochen. Allerdings steckt in den kleinen, bunten Joghurtbechern jede Menge Zucker. In einem Becher sind 15 Gramm Zucker enthalten, also fünf Stück Würfelzucker. Problematisch an der Zuckerart in einem Fruchtzwerg ist: es handelt sich um Fruktose, welche im Körper in Fett umgewandelt wird und Heißhunger hervorruft.

Fruchtsäfte

Trinkpäckchen mit Fruchtsaft, die Sie Ihren Kindern mit in die Schule geben können, sind nicht so gesund, wie man denkt. Wenn Sie einen Blick auf die Nährwertangaben werfen, fällt Ihnen mit Sicherheit der hohe Zuckergehalt der Fruchtsäfte auf. Bis zu fast 70 Gramm Zucker kann ein Trinkpäckchen enthalten. Durch den Zucker werden die Säfte länger haltbar gemacht, allerdings viel ungesünder.

Müsliriegel

Als Snack gegen den kleinen Hunger greifen wir gerne auf Müsliriegel zurück. Doch hier verstecken sich bis zu 20 Gramm Zucker. Viel zu viel. Neben dem vielen Zucker können chemische Zusatzstoffe als Bindemittel verwendet worden sein, das kann nicht gesund sein.

Gummibärchen

Sie sehen niedlich aus, aber Achtung: Gummibärchen sind wahre Zuckerbomben. Die Hauptzutaten von Gummibärchen sind Gelatine und Zucker (Fruchtzucker oder Glukosesirup). Der Fruchtzucker wird vom Körper direkt in Fett umgewandelt. Problem: Heißhungerattacken. In 100 Gramm Gummibärchen stecken 75 Gramm Zucker, das sind 25 Stücke Würfelzucker.

Müsli und Cornflakes

Zum Frühstück sind Müsli und Cornflakes beliebt, doch auch hier lauern Zuckerfallen. Kellog´s Smacks enthalten zum Beispiel pro Portion (40 g) sechs Stück Würfelzucker. Kellog´s Choco enthalten pro Portion fünf Stück Würfelzucker. Mischen Sie Ihr Müsli lieber selber zusammen und verwenden Sie unverarbeitete Getreideflocken und Nüsse.

Fazit:

Da steckt ja einiges an Zucker in den oben aufgeführten Lebensmitteln. Natürlich ist es nicht verboten, dass Sie Ihre Kinder hin und wieder diese Lebensmittel verzehren lassen. Achten Sie insgesamt auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung. Leckere Pausenbrote und frische Snacks für die Schule lassen sich ganz einfach und unkompliziert vorbereiten.

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